Im Rahmen der ASSE-Konzerte fand am Sonntag, 11. August 2013, 17.00 Uhr im Till-Eulenspiegel-Museum Schöppenstedt das Konzert

Saitenstreiche
Anne Schumann & Klaus Voigt auf 45 Saiten

statt.

Die Asse-Konzerte verstehen sich als musikalische Demonstrationen gegen Atomenergie (www.asse-konzerte.de). Die Künstlerinnen und Künstler verzichten auf ihre Gage und finanzieren auch ihre Fahrtkosten selbst.

Eintritt frei. Am Ausgang wird um eine großzügige Spende für die Bürgerinitiative aufpASSEn! e.V. gebeten.

 

Saitenstreiche
Anne Schumann & Klaus Voigt auf 45 Saiten

Werke von J.S. und W.F. Bach, Vitali, Colombi u.a.

Saitenstreiche – so lautet das Motto des musikalisches Programms, das am So., 11. August 2013 um 17 Uhr im modernen Gebäude des Till Eulenspiegel-Museums Schöppenstedt zur Aufführung kommt. Passend zum Veranstaltungsort, an dem Till Eulenspiegels Streiche ihren musealen Platz gefunden haben, werden Anne Schumann und Klaus Voigt die 45 Saiten ihrer sechs Streichinstrumente in verschiedenen Kombinationen zum Klingen bringen.  Zu hören sind barocke Violinen, Viola, Viola d´amore sowie die Viola da spalla, ein zu Bachs Zeiten gebräuchliches Bassinstrument. Musiziert werden Werke alter italienischer Meister wie Colombi und Vitali, sowie barocke Suiten und Sonaten von Wilhelm Friedemann und Johann Sebastian Bach u.a.

Anne Schumann (Blankenburg) studierte moderne Violine an den Musikhochschulen in Weimar und Dresden und wurde 1989 Mitglied des Leipziger Gewandhausorchesters. Bereits in dieser Zeit beschäftigte sie sich intensiv mit der historischen Spielweise ihres Instrumentes. Seit 1993 arbeitet sie freischaffend in führenden europäischen Barockorchestern, z.B. mit John Eliot Gardiner, Christophe Rousset, Marc Minkowski und Trevor Pinnock. In Leipzig gründete sie dann ihr eigenes Ensemble, die „Chursächsische Capelle Leipzig“, welche sich besonders der Aufführung vergessener Kammermusikwerke widmet. Dabei spielt neben der Beschäftigung mit historischer Geigenliteratur das Repertoire für Viola und besonders für Viola d´amore eine große Rolle.

Klaus Voigt (Blankenburg) studierte moderne Viola an der Musikhochschule Weimar. Nach Orchesterengagements in Magdeburg und Leipzig wechselte er 1989 zum Telemann-Kammerorchester nach Blankenburg. Klaus Voigt ist Mitbegründer des Telemannischen Collegiums Michaelstein und spielt in verschiedenen Barockensembles (Les Amis de Philippe, Dresdner Instrumental-Concert, Chursächsische Capelle Lepizig, Ensemble Aperto), neben der Viola auch Viola d´amore und Viola da spalla. Außerdem überträgt er historische Handschriften in moderne Notenschrift.

2 Antworten

  1. Schade das um eine “großzüge” Spende gebeten wird – da kann ich leider nicht mithalten … ich bezweifele ob Till Eulenspiegel das alles so im Sinne hatte … und bleibe im gebührenden Abstand der Veranstaltung fern.

  2. Schade, dass Sie sich von dieser Formulierung, die übrigens nicht vom Museum als Veranstaltungsort stammte, haben fernhalten lassen, denn es war 1. ein wunderbares Konzert mit Aufführenden, die auch Till Eulenspiegel mindestens gefallen hätten und 2. wurde ja nur eine Bitte geäußert. Jeder Besucher kann auch bei dieser Formulierung natürlich selbst für sich entscheiden, was für ihn “großzügig” in Bezug auf eine Spende bedeuten könnte, die er geben kann, aber nicht muss, wenn ihm ein Konzert von professionellen Musikern, die nicht nur auf ihre Gage verzichten, sondern auch ihre Fahrtkosten selbst tragen, bei freiem Eintritt geboten wird. Nicht zu kommen, wäre sicher nicht in Eulenspiegels Sinne, auch nicht im Sinne der Veranstalter gewesen.

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